DOMKE: Keine Radsporthalle in Schwerin wäre eine sportpolitische Bankrotterklärung des Landes
Medienberichten zufolge wurden 6,5 Mio. Euro an Bundesfördermitteln für die geplante Schweriner Radsporthalle noch nicht abgerufen. Diese drohen nun zu verfallen, wenn die Baumaßnahmen nicht mehr in diesem Jahr beginnen. Dazu erklärt der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, René Domke, MdL.
Medienberichten zufolge wurden 6,5 Mio. Euro an Bundesfördermitteln für die geplante Schweriner Radsporthalle noch nicht abgerufen. Diese drohen nun zu verfallen, wenn die Baumaßnahmen nicht mehr in diesem Jahr beginnen. Dazu erklärt der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, René Domke, MdL:
"Sportpolitisch wäre das eine Bankrotterklärung des Landes, wenn die Radsporthalle in Schwerin nicht kommt, weil Fördermittel, die eigentlich da sind, einfach nicht abgerufen werden. Die Landeshauptstadt und das Sozialministerium schlafen hier ganz eindeutig, und das zu Lasten der Zukunftsfähigkeit des Sports in Mecklenburg-Vorpommern."
"Es ist ja schön, dass das Land dem Bau der Radsporthalle zur Sicherung des Olympiastützpunktes 'weiterhin eine große Bedeutung' zumisst. Nun aber müssen Sozialministerin Drese und ihr Ministerium auch mal aus den Puschen kommen und endlich Tatsachen schaffen. Der Bund hat Mittel bereitgestellt, jetzt muss Schwerin liefern und den Baustart schnellstmöglich veranlassen, um noch zu verhindern, dass das Geld endgültig verfällt."
"Im ganzen Bundesland hat nur Rostock eine entsprechend große Radsportanlage, allerdings nicht überdacht. Radsporttalente müssen schon nach Cottbus fahren, um ihre Karriere fortsetzen zu können. Das kann nicht im Sinne des Landes sein. MV muss daher alle Hebel für die Radsporthalle in Schwerin in Bewegung setzen, um für den Leistungssport wieder attraktiv zu werden. Wir stehen im harten Wettkampf mit anderen Bundesländern, das sollte nicht vergessen werden."