DOMKE: Gedenken an Nawalny so frei wie seine Gedanken an ein demokratisches Russland
Allein in St. Petersburg sind mehr als 150 Menschen wegen stiller Gesten der Trauer um Alexej Nawalny zu Haftstrafen verurteilt worden. Und Nawalnys Familie darf seinen Leichnam nicht sehen. In einer Petition fordern inzwischen 60.000 Menschen die Herausgabe der Leiche des 47-Jährigen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der FDP-Fraktion, René Domke, MdL.
Allein in St. Petersburg sind mehr als 150 Menschen wegen stiller Gesten der Trauer um Alexej Nawalny zu Haftstrafen verurteilt worden. Und Nawalnys Familie darf seinen Leichnam nicht sehen. In einer Petition fordern inzwischen 60.000 Menschen die Herausgabe der Leiche des 47-Jährigen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der FDP-Fraktion, René Domke, MdL:
"Das Kreml-Regime hat mit dem Tod des unbeugsamen Alexej Nawalny einen unbezwingbaren Märtyrer geschaffen. Sein Drang nach Freiheit und sein Kampf für eine demokratische Erneuerung in Russland sind für Putins Clique gefährlicher denn je. Mag man jetzt hart gegen das Gedenken durchgreifen wollen. Man wird aber daran scheitern, denn das Gedenken an Nawalny ist so frei wie seine Gedanken für ein demokratisches Russland. Sein Mut und seine Geradlinigkeit werden weiterleben und der Kampf um Freiheit und Menschenrechte weitergehen."