DOMKE: FDP zeigt null Toleranz gegenüber Intoleranz

Am Dienstag wurde am Neubrandenburger Bahnhofsvorplatz eine Flagge mit verfassungsfeindlichen Symbolen gehisst und eine Regenbogenflagge entwendet. Es ist nicht das erste Mal. Hierzu erklärt der Fraktionsvorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, René Domke, MdL.

Pressemitteilung

Am Dienstag wurde am Neubrandenburger Bahnhofsvorplatz eine Flagge mit verfassungsfeindlichen Symbolen gehisst und eine Regenbogenflagge entwendet. Es ist nicht das erste Mal. Hierzu erklärt der Fraktionsvorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, René Domke, MdL

"Das wiederholte Hissen der Hakenkreuzfahne am Neubrandenburger Bahnhofsvorplatz, das Verwenden eines eindeutig verfassungsfeindlichen Symbols, ist Ausdruck einer unverzeihlichen Geschichtsvergessenheit. Unter der Hakenkreuzfahne wurde denunziert, ausgegrenzt, verfolgt und ermordet. Egal, ob es eine Religionszugehörigkeit, eine Erkrankung oder Behinderung, eine sexuelle Orientierung, eine politische Überzeugung oder was auch immer war, Menschen wurden völlig entrechtet und ihr Leben einfach ausgelöscht." 

"Wer meint, die für Akzeptanz, Vielfalt und Freiheit stehende Regenbogenfahne gegen ein Hakenkreuz zu ersetzen, hat nichts verstanden und sollte neben der strafrechtlichen Verfolgung dazu angehalten werden, sich einmal mit konkreten Schicksalen der Opfer des NS-Regimes in seiner eigenen Heimatstadt auseinanderzusetzen. Das kann für manchen intoleranten Soziopathen heilsam sein."