BECKER-HORNICKEL: Stärken der Menschen mit Behinderung unterstützen und neue Chancen eröffnen
Mecklenburg-Vorpommern ist das Bundesland mit dem höchsten Anteil an schwerbehinderten Einwohnern. Laut dem Jahresbericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales ist fast jeder Siebte in MV schwerbehindert. Das entspricht einer Quote von rund 14 Prozent. Umso wichtiger ist es, Leitlinien zu formulieren, die der Gesellschaft und Politik in Mecklenburg-Vorpommern wichtige Handlungsempfehlungen an die Hand geben, um den Menschen mit Behinderungen ein gleichberechtigtes und inklusives Leben zu ermöglichen. Das ist die Intention des Tages der Menschen mit Behinderung, der heute zum 3. Mal unter Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin in Schwerin stattfand. Dazu erklärt die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Barbara Becker-Hornickel, MdL.
Mecklenburg-Vorpommern ist das Bundesland mit dem höchsten Anteil an schwerbehinderten Einwohnern. Laut dem Jahresbericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales ist fast jeder Siebte in MV schwerbehindert. Das entspricht einer Quote von rund 14 Prozent. Umso wichtiger ist es, Leitlinien zu formulieren, die der Gesellschaft und Politik in Mecklenburg-Vorpommern wichtige Handlungsempfehlungen an die Hand geben, um den Menschen mit Behinderungen ein gleichberechtigtes und inklusives Leben zu ermöglichen. Das ist die Intention des Tages der Menschen mit Behinderung, der heute zum 3. Mal unter Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin in Schwerin stattfand. Dazu erklärt die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Barbara Becker-Hornickel, MdL:
"Der Tag der Menschen mit Behinderung ist ein wichtiges Format, um in der Politik wie auch in der Gesellschaft das Bewusstsein für die Probleme von Menschen mit Behinderung zu stärken. Mecklenburg-Vorpommern hat hier noch viel aufzuholen, damit diesen Menschen ein gleichberechtigtes Leben ermöglich wird. Umso bedauerlicher ist es, dass viele der Leitsätze und Forderungen des zweiten Tages der Menschen mit Behinderungen des vergangenen Jahres von der Landesregierung nicht umgesetzt oder schlichtweg ignoriert worden sind. Dabei ist Handeln dringend geboten."
"Die medizinische Versorgung in MV ist für Menschen mit Behinderung mangelhaft. Gleiches trifft auf die Barrierefreiheit im Nahverkehr und auf viele öffentliche Gebäude zu. Wir brauchen mehr Barrierefreiheit im Alltag. SPD und Linke haben den Tag der Menschen mit Behinderung in ihrer Koalitionsvereinbarung fest verankert, aber bisher blieb es bei Lippenbekenntnissen. Diese Ignoranz zeigt, welchen Stellenwert die Landesregierung der Inklusion und der UN-Behindertenrechtskonvention einräumt, die 2009 auch von Deutschland ratifiziert wurde."
"Als Freie Demokraten wollen wir die individuellen Stärken der Menschen unterstützen und neue Chancen eröffnen. Es muss darum gehen, dass Menschen mit Behinderung möglichst viel Selbstbestimmung erlangen und wir als Gesellschaft wahrhaftige Teilhabe ermöglichen, auch im Berufsleben. Wir wollen die Beteiligung von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt verbessern, denn derzeit werden die großartigen Potenziale von Menschen mit Behinderung nicht ausgeschöpft. Menschen mit Behinderung haben vielfache Begabungen. Daher sollten wir an jedem einzelnen Tag, nicht nur am Tag der Menschen mit Behinderungen, nach Möglichkeiten suchen, um die soziale, kulturelle und ökonomische Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu stärken."