BECKER-HORNICKEL: RKI-Protokolle sind auch für Betroffene von Long- und Post-Covid, Post-Vac und ME/CFS ein Schlag ins Gesicht
Die Veröffentlichung der ungeschwärzten Corona-Protokolle des RKI offenbart nicht nur brisante Details zur Pandemiepolitik, sondern auch die Vernachlässigung wissenschaftlicher Erkenntnisse, die besonders Betroffene von Long- und Post-Covid, Post-Vac und ME/CFS schwer treffen dürfte. Die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion M-V, Barbara Becker-Hornickel, MdL, fordert daher eine umfassende Aufarbeitung und gezielte Unterstützung für die Betroffenen:
Die Veröffentlichung der ungeschwärzten Corona-Protokolle des RKI offenbart nicht nur brisante Details zur Pandemiepolitik, sondern auch die Vernachlässigung wissenschaftlicher Erkenntnisse, die besonders Betroffene von Long- und Post-Covid, Post-Vac und ME/CFS schwer treffen dürfte. Die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion M-V, Barbara Becker-Hornickel, MdL, fordert daher eine umfassende Aufarbeitung und gezielte Unterstützung für die Betroffenen:
„Die ungeschwärzten RKI-Protokolle zeigen deutlich, dass viele politische Entscheidungen während der Pandemie nicht auf einer wissenschaftlichen Grundlage basierten. Insbesondere die brisanten Details zu Impfempfehlungen und die Einflussnahme des Bundesgesundheitsministeriums auf das RKI sind für die Betroffenen von Long- und Post-Covid, Post-Vac und ME/CFS ein Schlag ins Gesicht."
"In Mecklenburg-Vorpommern haben wir 40.000 bis 50.000 Betroffene von Long- und Post-Covid, Post-Vac und ME/CFS, die dringend auf Unterstützung angewiesen sind. Entsprechend der Protokolle wurde unter anderem die Rolle von Impfnebenwirkungen nicht ausreichend berücksichtigt, was die Zahl der Post-Vac-Betroffenen erhöht haben dürfte. All das kann man heute leider nicht mehr verändern, aber man kann die ehrliche Aufarbeitung im Sinne der Betroffenen voranbringen, die Krankheitsbilder endlich ernst nehmen und die Behandlungsmethoden verbessern. Genau das haben wir im Landtag schon in der Aussprache im März und in unserem Antrag vom April eingefordert (Drucksache 8/3625).Besonders wichtig ist, dass den behandelnden Ärzten geeignetes Aufklärungsmaterial und Schulungen bereitgestellt werden, damit sie die komplexen Symptome besser verstehen und behandeln können."
"Wir Freie Demokraten stehen an der Seite der Betroffenen und werden weiter am Thema bleiben. Eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen ist notwendig, um das Vertrauen der Bürger in politische Entscheidungen und wissenschaftliche Institutionen wiederherzustellen. Gleichzeitig muss die gesundheitliche Versorgung der Betroffenen von Long- und Post-Covid, Post-Vac und ME/CFS verbessert werden. Wir fordern die Landesregierung auf, jetzt zu handeln und die notwendigen Schritte einzuleiten."