BECKER-HORNICKEL: Pflegebranche strukturell und finanziell stärken - keine leeren Versprechen mehr!

Zur heutigen Landespressekonferenz mit Teilnehmern des Netzwerkes "Pflege in Not" erklärt die sozial- und gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion M-V, Barbara Becker-Hornickel, MdL:

Zur heutigen Landespressekonferenz mit Teilnehmern des Netzwerkes "Pflege in Not" erklärt die sozial- und gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion M-V, Barbara Becker-Hornickel, MdL:

"Der Pflegebranche steht das Wasser bis zum Hals. Seit Monaten liegen die Probleme offen, doch die Landesregierung liefert nur leere Versprechen. Das Land muss seinen großen Ankündigungen zum "Pakt für Pflege" jetzt Taten folgen lassen. Wir brauchen keine weiteren AGs ohne konkrete Ergebnisse. Auch heute möchten wir deshalb auf die Forderungen des Netzwerkes 'Pflege in Not' und des neu gegründeten Vereins Zukunftsfeste Pflege e. V. aufmerksam machen. Wir begrüßen besonders die für dieses Jahr geplanten Bürgerdialoge. Wir Freie Demokraten werden uns in diese Dialoge konstruktiv einbringen und an Lösungen für die Herausforderungen in der Pflege mitwirken."

Wir fordern von der Landesregierung einen Maßnahmenplan, um die Rahmenbedingungen in der Pflegelandschaft strukturell und finanziell zu stärken. Jede Leistung muss bezahlt werden. Die Pflegeeinrichtungen brauchen endlich mehr Planungssicherheit und eine ausreichende Finanzierung. Außerdem braucht es mehr Digitalisierung und weniger Bürokratie."

"Wir müssen die Herausforderungen der Pflege langfristig lösen. Mit weiteren Reformen der Pflegeversicherung auf Bundesebene und einer Strategie zur Bewältigung des Fachkräftemangels in der aktuellen demographischen Situation können wir strukturelle Verbesserungen in der Pflegeversorgung schaffen."

"Für mein Empfinden dürften wir neben diesen inhaltlichen Ansätzen auch mehr Menschlichkeit wagen. Neben der eigentlichen Pflege braucht es Zeit zum Händehalten und ein paar persönliche Worte. Neben den abrechenbaren Tätigkeiten ist das ein Grund für viele, sich für den Job in der Pflege zu entscheiden."