WULFF: Nicht erst handeln, wenn der Beton bröckelt – Mehr Investitionen in unsere Infrastruktur notwendig

David Wulff, MdL, Parlamentarischer Geschäftsführer und Infrastrukturexperte der FDP-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, fordert die Landesregierung zu deutlich höheren Investitionen in die Infrastruktur auf. Besonders bei der Brückensanierung sehen die Freien Demokraten Handlungsbedarf.

Pressemitteilung

David Wulff, MdL, Parlamentarischer Geschäftsführer und Infrastrukturexperte der FDP-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, fordert die Landesregierung zu deutlich höheren Investitionen in die Infrastruktur auf. Besonders bei der Brückensanierung sehen die Freien Demokraten Handlungsbedarf:

„Der Bedarf an Brückensanierungen ist schon jetzt erheblich und wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Die Landesregierung muss endlich auf die steigende Zahl von Bauwerken, die sich in einem kritischen Zustand befinden, reagieren und deutlich mehr Mittel in unsere Infrastruktur investieren.“

Mit Blick auf die gestiegenen Baukosten und die knappe Verfügbarkeit von Baufirmen warnt Wulff vor gefährlichen Verzögerungen: "Die Situation darf keinesfalls unterschätzt werden. Es darf nicht erst gehandelt werden, wenn der Beton schon bröckelt."

Wulff kritisiert zudem die überlasteten Planungskapazitäten und die bürokratischen Hürden: "Unsere Planungskapazitäten sind bereits am Limit, und das aktuelle Vergaberecht verzögert öffentliche Bauprojekte weiter. In Zeiten des Fachkräftemangels können wir uns solche bürokratischen Hindernisse nicht leisten, sie verschärfen das Problem nur.“

Besondere Dringlichkeit sieht Wulff in den Landkreisen, wie aktuelle Daten aus Ludwigslust-Parchim zeigen: "Landesweit stehen die Landkreise vor einem Brückensanierungsbedarf im dreistelligen Millionenbereich. Angesichts der knappen Haushaltsmittel muss das Land hier Unterstützung bieten. Eine Erhöhung der Infrastrukturpauschale wäre ein erster Schritt. Es ist an der Zeit, dass das Land gemeinsam mit den Landkreisen und kreisfreien Städten den Zustand der Infrastruktur zentral erfasst und systematisch überwacht.“

Wulff unterstreicht, dass Investitionen in die Infrastruktur weit mehr sind als reine Instandhaltung: "Sie sichern nicht nur die Modernisierung und den Erhalt lebenswichtiger Verkehrswege, sondern beleben auch die Wirtschaft, schaffen Arbeitsplätze und steigern die Lebensqualität. Wir müssen heute die Weichen für eine zukunftsfähige und wettbewerbsfähige Infrastruktur stellen.“