DOMKE: Wir brauchen Arbeitskräfte und Integration vom ersten Tag!
Mecklenburg-Vorpommern hat bundesweit den geringsten Anteil erwerbstätiger Geflüchteter. Das zeigt, dass unsere Arbeitsmarktpolitik erhebliche Mängel aufweist. Dabei ist das Land dringend auf die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt angewiesen. Arbeit ist der Schlüssel zur Integration – doch dafür müssen die Prozesse schneller und unbürokratischer ablaufen, fordert René Domke, MdL, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag.
Mecklenburg-Vorpommern hat bundesweit den geringsten Anteil erwerbstätiger Geflüchteter. Das zeigt, dass unsere Arbeitsmarktpolitik erhebliche Mängel aufweist. Dabei ist das Land dringend auf die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt angewiesen. Arbeit ist der Schlüssel zur Integration – doch dafür müssen die Prozesse schneller und unbürokratischer ablaufen, fordert René Domke, MdL, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag:
"Es ist absurd, dass wir trotz des Fachkräftemangels Menschen, die arbeiten wollen, durch Bürokratie ausbremsen. Unternehmer, wie Robert Dahl, erleben es täglich: Geflüchtete sind bereit zu arbeiten, doch es fehlt oft die nötige Arbeitserlaubnis. In Boltenhagen sind Unternehmer initiativ geworden und haben Arbeitskräfte in der Gemeinschaftsunterkunft Upahl gesucht. Es geht wohl nur mit unternehmerischer Initiative. Aber es geht anscheinend nicht, sobald Behörden im Spiel sind. Das frustriert sowohl die Betriebe als auch die Geflüchteten.“
"Der Antrag auf Arbeitserlaubnis ist langwierig und muss dringend reformiert werden. Arbeit und Integration sowie Spracherwerb schließen sich nicht aus, sondern bedingen einander.“
"Unabhängig von der Lösung der drängenden Frage, irreguläre Migration schneller und rechtssicher an den Grenzen einzudämmen, müssen wir Menschen mit einer Bleibeperspektive viel schneller in Arbeit bringen und nicht in Sozialtransfers."
"Wir fordern kürzere Bearbeitungszeiten und eine digitale Abwicklung der Arbeitsgenehmigungen. Gleichzeitig müsse das Angebot an Sprachkursen ausgeweitet und die Ausländerbehörden besser ausgestattet werden. Wir haben eine Win-Win-Situation: Unternehmen suchen Arbeitskräfte, der betroffene Personenkreis will arbeiten. Es ist unsere Verantwortung, diesen Prozess zu beschleunigen – zum Wohle unserer Wirtschaft und für eine erfolgreiche Integration."